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Terror in Paris

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WhowatchesthewatchmenAm Anfang dieses verhängnisvollen Jahres stand ein Terrorattentat in Paris, an seinem Ende ein weiteres, apokalyptisch potenziert, ein konzertiertes Schlachten, betrieben mit einer beispiellosen Vernichtungswut, mitten im infizierten und eitrigen Herzen Europas, in einem Land, das einmal Frankreich war.

Was die heranrollende Kommentierungslawine betrifft, so kann man getrost schon präventiv von ihr angewidert oder angeödet sein. Was wollen unsere professionellen Silberzungen noch sagen, was sie nicht schon nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo gesagt haben? Alles Pulver wurde bereits verschossen, und unter all dem Feuerwerk war damals schon deutlich eine tiefsitzende Ratlosigkeit zu spüren.

Irgendwelche Drehs wird man wieder finden müssen, um die islamistischen Terroristen von Paris auf eine Stufe mit der ganzen illustren Palette der europäischen „Rechtspopulisten“ zu stellen, deren massenhafte Exekution per klassisch bolschewistischem Kopfschuß momentan in den phantasievollen Produkten linker Theatermacher durchgespielt wird.

Man wird vor dem „Extremismus“, vor den „Hetzern“ „beider“ Seiten warnen, vor den Feinden der „offenen Gesellschaft“, die „unsere Freiheit“ hassen und daher die Redefreiheit weiterhin massiv beschneiden und sanktionieren, während der „Haß“ und die „Hetze“ der politisch Korrekten, die vom politisch-medialen Komplex geduldet und gefördert werden, weitere Enthemmungen erfahren wird. Kein Wunder, denn der Rechtfertigungsdruck, unter dem sie stehen, wächst täglich.

Bis zu einem gewissen Grad ist jeder einzelne dieser Maulwürfe, Vertuscher, Augenauswischer, Utopisten, Appeaser, jeder Ideologe des Multikulturalismus, jeder Befürworter der offenen Grenzen und der Masseneinwanderung, und so weiter, mitschuldig an dieser und an den kommenden Eskalationen. Kassandra, die den Spaßverderber gespielt hat, als man das trojanische Pferd in die Stadt holte und ihm eine Willlkommensparty bereitete, und das nicht erst seit dem Sommer dieses Jahres, steht daneben, diese hassende Hetzerin und hetzende Hasserin, sagt nun, zum zigten Mal, „I told you so“, aber man wird sie trotzdem wieder als erste steinigen.

Viele, vor allem jene, die sich mitschuldig gemacht haben, werden ihre üblichen Prioritäten setzen und über die „Instrumentalisierung“ der Anschlagsorgie durch „Rechte“ jammern, um nicht über die Tat und ihre Ursachen selbst sprechen zu müssen, vor allem nicht darüber, inwiefern sich in ihr eine Zukunft ankündigt, die dieses und andere Gemetzel noch in den Schatten stellen wird.

Man wird sich wieder Hymnen auf die „Demokratie“ und die „europäischen Grundwerte“ aus den Fingern saugen, und Bernard-Henri Lévy bastelt zweifellos bereits an einer staatstragenden Rede, in der hemmungslose Lügen als „schonungslose Wahrheiten“ ausgegeben werden.

Dabei ist der gestrige Pariser Massenmord aus globalistischer Perspektive nur ein weiterer, und auf die Dauer betrachtet wohl nicht einmal besonders bedeutender Kollateralschaden der globalistischen Politik des „Invite them -Invade them“, die in der Folge auch den Terror globalisiert.

Ob sich Heribert Prantl auch diesmal noch trauen wird, als „Antwort auf Islamisten und Islamhasser“ noch mehr Einwanderung, noch mehr Multikulturalität, noch mehr totale Verbuntung, noch mehr „Willkommenskultur“ einzufordern? Haben wir davon nicht schon mehr als genug, fühlen wir uns dadurch auch nur eine Spur befreiter, „weltoffener“, „toleranter“, fortgeschrittener in der haß- und angstfreien Gesellschaft? Oder haben wir, und das nicht erst seit gestern, nicht eher das dumpfe Gefühl, daß die Barbaren längst intra muros sind und wir es ihnen dabei auch noch bequem gemacht haben? Und daß wir mit ihnen zusammen eingesperrt sind, erst recht, wenn erst jetzt, viel zu spät, die Grenzen zugemacht werden?


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